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Wir freuen uns auf dieser Website einen wichtigen Erfolg im öffentlichen Widerspruch gegen die staatlich verordnete Ableugnung des Genozids in Gaza dokumentieren zu können. Und es ist nicht zu erwarten, dass diese Neuigkeit eine weite mediale Verbreitung erfahren wird. (Jochen Gester)
Beschluss des Gewerkschaftstags der GEW Hamburg am 7. Mai 2025
Unterstützung der Petition„Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“
- Die GEW Hamburg unterstützt aktiv die Petition „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“ (Text siehe unten), die von namhaften NGOs wie CARE Deutschland e.V., IPPNW Deutschland, medico international, NRC Flüchtlingshilfe Deutschland, Oxfam Deutschland e.V., pax christi, Deutsche Sektion e.V. und dem Weltfriedensdienst e.V. initiiert wurde.
- Die GEW Hamburg initiiert und unterstützt öffentliche Kundgebungen und Demonstra- tionen, die auf die Durchsetzung der in der Petition formulierten Ziele gerichtet sind.
Text der Petition
Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!
Wir fordern von der Bundesregierung:
- sich entschiedener für einen sofortigen Waffenstillstand einzusetzen und den Schutz der Zivilbevölkerung einzufordern;
- alle Genehmigungen für den Export von Rüstungsgütern zu verweigern, wenn die Gefahr besteht, dass sie völkerrechtswidrig eingesetzt werden;
- von Israel mit deutlich mehr Druck die sofortige Beendigung der völkerrechtswidrigen Blockade und den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe einzufordern;
- wirksame Maßnahmen zu ergreifen, damit der völkerrechtswidrige Siedlungsbau durch Israel sowie Gewaltakte von Siedler:innen beendet werden;
- im Sinne des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs vom 19. Juli 2024 die schnellstmögliche Beendigung der völkerrechtswidrigen Besatzung einzufordern;
- die internationale Gerichtsbarkeit und die Untersuchungskommission der Vereinten Nationen aktiv zu unterstützen;
- sich für die Freilassung aller Geiseln und unrechtmäßig Festgehaltenen einzusetzen;
- das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu schützen und die Kriminalisierung von grundgesetzlich geschützten Meinungsäußerungen im Zusammenhang mit Palästina/Israel zu beenden.
Begründung
Im aktuellen Krieg sind über 40.000 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. Hinzu kommen mindestens 92.000 Verwundete und unzählige Vermisste sowie eine tiefe Traumatisierung. Diese Gewalteskalation muss gestoppt werden. Insbesondere die Zivilbevölkerung in Gaza leidet unter der katastrophalen Situation, verursacht durch die wiederholte Vertreibung von fast zwei Millionen Menschen in ihrem eigenen Land, die Blockade von humanitärer Hilfe, die Sperrung der Strom- und Wasserversorgung sowie ein massives Ausmaß an Zerstörung. Die UN spricht von einer Hungersnot und einem medizinischen Notstand. Die Situation in Gaza ist keine Folge einer Naturkatastrophe, sondern von willkürlicher Gewalt und gezielter Blockade. Die politische Reaktion der Bundesregierung auf diese Situation muss sich grundlegend ändern.
Die Petition wurde initiiert von:
CARE Deutschland e.V. IPPNW Deutschland medico international
NRC Flüchtlingshilfe Deutschland
Oxfam Deutschland e.V.
pax christi, Deutsche Sektion e.V. Weltfriedensdienst e.V.
Sie wird außerdem unterstützt von:
Oxfam Deutschland e.V.
pax christi, Deutsche Sektion e.V. Weltfriedensdienst e.V.
Arbeitskreis Palästina Brühl-Battir
Arbeitskreis Palästina der Lokalen Agenda 21 in Stadt und Kreis Neuwied Ärzte der Welt e.V.
Bielefelder Nahost-Initiative Bremer Friedensforum
Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. Church and Peace
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V.
Deutsche Sektion der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) Forum Ziviler Friedensdienst
Frauen wagen Frieden
Freunde von Sabeel Deutschland e.V. Handicap International e.V. Humanistische Union Deutschland
Initiative zur Förderung der Beziehung zwischen Nürnberg und Nablus e.V. (INNA) Internationale Liga für Menschenrechte
International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA) Israelis für Frieden
Israelisches Komitee gegen Hauszerstörungen Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost Kairos Palästina Solidaritätsnetz Deutschland Kölner Friedensforum
Kooperation für den Frieden
Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. Nahostgruppe Mannheim
Offenbacher Friedensinitiative Ohne Rüstung Leben
Palästina Initiative Region Hannover Partnerschaftsverein Bonn-Ramallah e.V.
SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel e.V. Solidarität International
Terre des Hommes Deutschland
Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Bethlehem e.V.
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-gerechten-frieden-in-gaza-waffenexporte- stoppen-hilfsblockade-beenden
Und hier gehts zur Website der GEW HH:
https://www.gew-hamburg.de/themen/aktionen-und-kampagnen/2025-05/gew-beschliesst-unterstuetzung-der-petition-fuer-einen-frieden


