#Unkürzbar – Demo gegen sozialen Kahlschlag in Berlin!

#Unkürzbar Demo

8. Juli 2025, 11:30 Uhr vor dem Roten Rathaus

Kultur, Bildung, Gesundheit, Stadtreinigung, Öffentlicher Nahverkehr, sozialer Wohnungsbau, Pflege, Sozial- und Jugendarbeit, Stadtbegrünung und vieles mehr – das alles ist für ein menschenwürdiges Leben und eine intakte demokratische Gesellschaft unverzichtbar. Bei vielem – wie zum Beispiel ausreichend bezahlbarem Wohnraum – sind die Zustände bereits unzumutbar geworden. Aber es soll weiter gekürzt, gekürzt und gekürzt werden. In bisher nie dagewesener Dimension.

Der gesamte Staatshaushalt in Deutschland war noch nie so hoch wie heute. Die neue Bundesregierung verfügt über einen Freibrief für unlimitierte Verschuldung. Allerdings sollen und „müssen“ all diese Gelder in erster Linie für Aufrüstung und „Kriegsertüchtigung“ sowie zur Stimulanz von Kapitalinteressen eingesetzt werden. Alle Planungen laufen darauf hinaus, dass in den nächsten Jahren 50 % des öffentlichen Bundeshaushalts für Militar und Militärnahe Aufgaben sowie weitere 15 Prozent für die Schuldenbedienung aufgewendet werden müssen. Aktuell sollen zum Beispiel für den Bunkerausbau der Berliner U- und S-Bahnhöfe große Summen bereitgestellt werden.

Sozialverbände, Gewerkschaften und andere NGOs schlagen Alarm, mobilisieren Protest gegen eine bisher nicht gekannte Kürzungsorgie, bei der gerade der Berliner Senat eine Vorreiterrolle einzunehmen scheint. Sie rufen #Unkürzbar. Dazu haben sie unsere volle Unterstützung.

Wir müssen aber der Realität ins Auge schauen. Diesen immensen Kahlschlag können wir nur aufhalten, wenn wir gleichzeitig als Voraussetzung den eingeschlagenen Weg in den oben beschriebenen Kriegshaushalt stoppen. Und aus Protest muss spürbarer Widerstand werden.

Kampf gegen den sozialen Kahlschlag und gegen den Kriegskurs und den damit verbundenen Haushalt gehören zusammen. Ebenso gehört der Kampf gegen Rassismus dazu, damit wir nicht gegeneinander bei der Verteilung der immer knapper werdenden Mittel über uns herfallen.

Auto: Krise und Konversion – Klima oder Rüstung

Zeitenwende allerorten: Autoarbeiter in der Krise – Frieden in der Krise – Klima in der Krise!

Zehntausende Arbeitsplätze sollen weg. Die Staatsschulden steigen ins Unermessliche. Die Lenker von Wirtschaft und Staat verordnen Umrüstung zur Aufrüstung, Abschied vom
Klimaschutz, Wettlauf um Rohstoffe – und – mehr und länger arbeiten. Das wollen wir zum Thema machen, und zwar

Am 26. Juni 2025 um 18:30
Alte Feuerwache Gathe 6, 42107 Wuppertal

Von Betroffenen, Gewerkschafter*innen, Aktivisten und einer Wissenschaftlerin werden wir aus erster Hand erfahren, was in der Industrie los ist, was das mit der von uns verlangten Kriegstüchtigkeit zu tun hat, und was dies für den Klimaschutz bedeutet.

Mit Beiträgen von

  • Thorsten Donnermeier, IGM-Vertrauensmann bei VW Kassel
  • Kathy Ziegler, verdi Köln und Gewerkschafterin für Klimaschutz
  • Tobi Rosswog, freier Dozent und Aktivist
  • Dr. Monika Dittrich, Wuppertal Institut

Es laden ein: Basisinitiative Solidarität (BaSo) und Gewerkschafter*innen für Klimaschutz in Kooperation mit dem Informationsbüro Nicaragua und dem Wuppertaler Friedensforum!

Passend zum Thema bei labournet.tv: Verkehrswendestadt Wolfsburg – den automobilen Konsens aufbrechen.

Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt.

Tesla in Grünheide – Lithiumförderung in Serbien und die Mythen des grünen Kapitalismus

7.6. 18.30 Uhr
Museum des Kapitalismus, Köpenickerstraße 172, 10997 Berlin

Tesla in Grünheide – Lithiumförderung in Serbien und die Mythen des
grünen Kapitalismus

Veranstaltung mit Heidemarie Schroeder, Autorin des Buches „Eine Gigafabrik in Grünheide“ und Matthieu Hansen, Regisseur des
Films „Outsourced: Import Resources, export pollution“ über die
Lithium-Ausbeutung in Serbien, Moderation Peter Nowak (Journalist)

Veranstalter u. a Tesla den Hahn abdrehen

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