VERANSTALTUNG AM 25. JANUAR IM HAUS DER IG METALL
Bild: Aufstehen gegen Rassismus
Am 30. Januar 1933, vor 91 Jahren, wurde Hitler Staatskanzler. Konservative Parteien der Weimarer Republik hatten der NSDAP zur Macht verholfen. Am 2. Mai wurden die Gewerkschaftshäuser besetzt, auch das Haus des Deutschen Metallarbeiter Verbandes in Berlin. Gewerkschafter und kritische Menschen wurden in Dutzenden Berliner Kellern gefoltert und ihre oppositionelle Stimme erstickt.
Die Weltwirtschaftskrise 1929 mit ungekannter Massenarbeitslosigkeit, Not, Verzweiflung und Perspektivlosigkeit schuf einen Nährboden, den die Feinde der Republik nutzen, um die Demokratie zu diffamieren und Anhänger für die von ihnen geplante Diktatur zu finden.
Auch heute erleben viele Menschen das 21. Jahrhundert als Dauerkrise. Das Platzen der Dotcom-Blase, die Agenda 2010, die Banken- und Finanzkrise, durch Krieg, Repression und Armut angetriebene Fluchtbewegungen, der Ausnahmezustand der Corona-Pandemie, extreme Wetterereignisse durch Klimawandel, Krieg in Europa und fortlaufende soziale Schlechterstellung durch Sparprogramme. All das sorgt für Verunsicherung in der Bevölkerung.
Dazu die Worte von Christiane Benner bei 25. Gewerkschaftstag 2023: „Unser Team IG Metall ist offen für alle – außer für Rassisten, Faschisten und andere Reaktionäre! Die haben bei uns nichts zu suchen! Ich verstehe, dass sich viele Menschen aktuell nach Halt und Sicherheit sehnen. Ich sehe es als unsere Aufgabe, den Beschäftigten Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten zu geben. Unsere politischen Forderungen und unsere eigenen Arbeitsschwerpunkte tragen dazu dabei, Sicherheit zu schaffenDas ist harte Arbeit, Kolleginnen und Kollegen! Das ist kein Blabla wie bei denen, die den Menschen mit plumpen Parolen Sicherheit versprechen und damit ihre demokratiefeindlichen Vorstellungen unter der Tür durchschieben. Ich meine vor allem die AfD. Abschottung ist doch keine Alternative! Und ein Zurück in die angeblich so gute alte Zeit gibt es nicht.“
Veranstaltung der IG Metall Berlin
Wir laden euch herzlich ein, am 25. Januar mit uns im IG Metall-Haus zu diskutieren.
Diskutieren wollen wir nach kurzen Vorträgen von und mit:
- Chaja Boebel, Bildungsreferentin der IG Metall zur Gefahr zur Neigung der Bevölkerung zum Rechtspopulismus in Bezug auf die Deutsche Geschichte
- Jürgen Schulte, Bürgerinitiative „Hufeisern gegen rechts” berichtet über den erfolgreichen Kampf zur Verdrängung der Neonazis rund um der Hufeisensiedlung in Neukölln.
- Christian, „Aufstehen gegen Rassismuns“, Koordinator der Stammtischkämpfer*innen-Seminare gegen rechte und diskriminierende Parolen .
- Sophie Bartholdy, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Berlin, klare Kannte gegen Gewerkschaftsfeinde
Die Veranstaltung findet am
25. Januar 2024 von 18 bis 20 Uhr
im IG Metall Haus, Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin – Raum E01 (EG), statt.
Aus einer Einladung des AKI der IG Metall Berlin
https://www.igmetall-berlin.de/gruppen/arbeitskreise/ak-internationalismus/meldung/nie-wieder-faschismus-aus-der-geschichte-lernen-demokratie-verteidigen