Dank an die Befreier in Seelow

Im brandenburgischen Seelow gedachten Hunderte Bürger der Opfer der Völker der Sowjetunion in der Schlacht um die Seelower Höhen

Von Jana Frielinghaus

Bild: Wikimedia

Das Oderbruch ist ein großer Friedhof. Sagt Ulrich Köhler, einer von etlichen Ehrenamtlichen, die sich aus familiengeschichtlichen und persönlichen Gründen mit der Geschichte der letzten Monate des Zweiten Weltkriegs in dieser besonders hart betroffenen Region beschäftigen. Und tatsächlich: Noch immer birgt die Erde hier zwischen Neuküstrinchen an der Oder im Norden, wo Köhler lebt, und Lebus im Süden die Gebeine Tausender Toter: Frauen, Männer, Kinder, Soldaten, Zwangsarbeiter, Häftlinge, Zivilisten, unbestattet und nicht identifiziert.

Was Krieg anrichtet, wissen die Älteren hier immer noch ganz genau. Und so kamen am Mittwoch mehrere Hundert Menschen aus der Region nach Seelow, um an der dortigen Gedenkstätte für die sowjetischen Gefallenen der Schlacht auf den Seelower Höhen der Toten zu gedenken. Wie immer waren auch viele der in der Region lebenden russischen Bürger dabei, unter ihnen auffällig viele sehr junge Menschen, alle mit schwarz-orangefarbenem Georgsband am Revers, ein Symbol russischen Nationalstolzes.

Vielleicht waren es noch mehr Besucher als zu anderen Jubiläen. Das könnte mit jener »Handreichung« zu tun haben, die das noch von Annalena Baerbock (Grüne) geleitete Auswärtige Amt an die Spitzen der Kommunalvertretungen versandt hatte. Darin wurde Bürgermeistern und Landräten empfohlen, keine Vertreter Russlands zu Veranstaltungen zum 80. Jahrestag der Befreiung einzuladen, sie wieder auszuladen oder ihnen gar den Zutritt zu verwehren, sollten sie dennoch erscheinen. Es gelte, eine Instrumentalisierung des Zweiten Weltkrieges durch Russland zur Rechtfertigung des Angriffskrieges gegen die Ukraine verhindern, hieß es zur Begründung.

Der Landkreis Märkisch-Oderland, der die Veranstaltung gemeinsam mit der Kreisstadt organisiert hat, berücksichtigte das insofern, als man die Repräsentanten der russischen und belarussischen Botschaft nicht aktiv einlud. Allerdings waren sie informiert und reisten an. Vor Ort erwarteten der Seelower Bürgermeister Robert Nitz (parteilos) und Vizelandrat Friedemann Hanke (CDU) den russischen Botschafter Sergej Netschajew und den Botschaftsrat von Belarus Andrej Schupljak. Gemeinsam mit ihnen legten sie den Weg auf die Anhöhe zurück, auf der das gewaltige Standbild eines sowjetischen Soldaten steht. Die Künstler Lew Kerbel und Wladimir Zigal hatten es auf Befehl von Marschall Georgi Schukow, dem Generalstabschef der Roten Armee, bereits 1945 geschaffen.

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Die Botschaftsvertreter hielten keine Reden, legten nur Blumen und Kränze nieder. Hanke erinnerte an die Zehntausenden, die wenige Wochen vor Kriegsende hier noch ihre Leben lassen mussten, obwohl die Niederlage des Hitlerregimes zu diesem Zeitpunkt längst feststand. Eine junge Pastorin sprach sorgsam abgewogene Worte über das Grauen des Krieges und erinnerte an die Opfer.

Beim Verlassen des Geländes wurden die Botschafter von ARD- und RBB-Journalisten befragt, und man könnte sagen, dass sie ihnen damit erst die Gelegenheit für die »Instrumentalisierung« der Veranstaltung boten, vor der das Auswärtige Amt gewarnt hatte. Netschajew betonte seine und die Verbundenheit seines Landes mit der Bevölkerung der Region, er und Schupljak äußerten sich dankbar, »hier sein zu dürfen«. »Was sagen Sie den Menschen in der Ukraine?«, fragte ein RBB-Journalist. Netschajew sprach von einem Brudervolk, gegen das man nicht kämpfe. Man wolle und müsse aber das »neofaschistische« Regime in Kiew beseitigen.

Bürger suchten indes unabhängig von der aktuellen Weltlage das Gespräch mit Netschajew. Ein Mann, nach eigenen Angaben 100 Jahre alt, dankte dem Botschafter für die Befreiung vom Faschismus, den er als junger Mann miterlebte. Ein Chor bot russische und deutsche Lieder dar, eine der Sängerinnen umarmte Netschajew nach Ende des kleinen Programms, das sich die beiden Diplomaten gemeinsam angehört hatten.

Vertreter der brandenburgischen Landesregierung waren nicht in Seelow, erst recht keine Bundespolitiker. Allerdings waren Abgeordnete aller im Landtag vertretenen Parteien außer der AfD anwesend, und etliche von ihnen hatten im Vorfeld Kritik an dem Schreiben des Auswärtigen Amtes geübt.

Vizelandrat Hanke hatte es sogar als »Quatsch« bezeichnet. »Wenn es Störungen gibt, werden wir von unserem Hausrecht Gebrauch machen«, sagte er. Aber man könne doch nicht den höchsten Vertreter eines Landes von einem Gedenken an die eigenen Landsleute ausschließen.

Kerstin Kaiser, frühere Landtagsabgeordnete der Linken und heute Mitglied des Kreistags Märkisch-Oderland, zeigte sich im Gespräch mit »nd« ebenfalls befremdet von der Aktion des Auswärtigen Amtes. Es habe aber angesichts des Krieges in der Ukraine »natürlich einen Kompromiss« bei der Form des Gedenkens geben müssen, wenn »wir hier der Toten und vor allem der Befreier Deutschlands gedenken und sie würdig ehren wollen«. Sie finde es »bedauerlich«, dass die Bundesregierung nichts aus der Geschichte gelernt habe und »jetzt doch wieder auf Kriegsvorbereitung setzt«, so Kaiser mit Blick auf die Hunderte Milliarden Euro schweren Aufrüstungsvorhaben des Bundes.

Die lehnt auch Michael Böttcher »absolut« ab, seit 20 Jahren parteiloser Bürgermeister der Gemeinde Letschin, zu der auch Kienitz gehört, wo die Rote Armee am 31. Januar 1945 ihren ersten Brückenkopf errichtete. In Kienitz steht bis heute ein sowjetischer Panzer zur Erinnerung an die damaligen Ereignisse. An jenem Panzerdenkmal findet alljährlich ein Gedenken statt, auch in diesem Jahr war Botschafter Netschajew anwesend, ebenso Böttcher und Landrat Gernot Schmidt (SPD). Böttcher findet, obwohl der russische Angriffskrieg zu verurteilen sei, dessen in Deutschland beliebte Gleichsetzung mit dem, was Hitlers Armee einst in der Sowjetunion angerichtet habe, deplatziert.

Das Datum der Errichtung des Kienitzer Brückenkopfs zeigt indes, wie lange die Menschen im Oderbruch unter Kriegshandlungen zu leiden hatten: 75 Tage. Denn auch die Führung der hier stationierten Wehrmachtseinheiten leistete so sinnlosen wie erbitterten Widerstand gegen die Armee des zuvor von ihr mit einem Vernichtungskrieg überzogenen Landes. Sie verheizte dabei auch das »Letzte Aufgebot«, also für den »Volkssturm« rekrutierte Kinder und alte Männer. Tausende Menschen starben in jenen Wochen bei Gefechten, durch Bomben, durch Blindgänger. Letztere töteten auch noch Jahrzehnte später Menschen. Und allein während der Schlacht um die Seelower Höhen vom 16. bis zum 19. April 1945 ließen nach Angaben des Landkreises Märkisch Oderland rund 33 000 sowjetische, 16 000 deutsche und 2000 polnische Soldaten ihr Leben.

Erstveröffentlicht im nd v. 16.4. 2025
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190650.gedenken-an-die-befreiung-dank-an-die-befreier-in-seelow.html?sstr=Frielinghaus

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Das Anti-AfD-Lager kannibalisiert sich selbst

Ines Wallrodt über die bundespolitische Bedeutung der Brandenburg-Wahl

Bild: Christian Schneider. R-mediabase

Die SPD ist in Brandenburg mit einem blauen Auge davongekommen. Nicht wegen, sondern trotz Olaf Scholz, den Dietmar Woidke im Wahlkampf explizit ausgeladen hatte. Vor dem Hintergrund des drohenden AfD-Erfolgs wurde – wie schon in Sachsen und Thüringen – auch bei dieser Wahl die in den Umfragen erfolgsversprechendste demokratische Kraft gegen die Rechtsextremen gestärkt. Auf diesen Effekt hat Woidke voll gesetzt, als er seinen Rücktritt ankündigte für den Fall, dass die SPD nur auf Platz 2 einläuft. Er hat hoch gepokert. Doch das Wahlergebnis, in dem sich die SPD entgegen dem Bundestrend gegenüber der letzten Wahl sogar verbesserte, gibt ihm Recht.

Selbst wenn es Woidke nochmal rausgerissen hat: Der Kanzler bleibt parteiintern angezählt. Die Diskussionen um seine Kanzlerkandidatur dürften nicht verstummen. Die Gegner von Scholz haben durch die Brandenburg-Wahl neue Munition bekommen. Inhaltlich ist es aber auch völlig egal: Denn in der Debatte um Scholz’ Beliebtheit geht es an keiner Stelle darum, was er und die SPD falsch machen in der Bundesregierung, sondern lediglich um die Frage, welcher Kandidat diese schlechte Politik besser verkaufen kann. Die Alternative, die bereit steht, heißt Boris »Kriegstüchtig« Pistorius. Gestichelt wird hingegen gegen die einzige Linke in der SPD-Führung, Saskia Esken, deren Performance zwar wenig mitreißend ist, aber parteiintern vorgeworfen werden ihr gerade die paar wohltuenden Auftritte, in denen sie sich dem Chor der Populisten verweigert hat, etwa nach dem Messerangriff von Solingen. Damit ist klar: Mit der SPD wird es absehbar keine solidarische Antwort auf die Krisen unserer Zeit geben.

Zudem ist der Preis für Woidkes Sieg hoch: Denn auch in Brandenburg zeigt sich der Effekt, dass die jeweils kleineren Parteien in dieser polarisierten Konstellation so geschwächt werden, dass sie von der Fünf-Prozent-Hürde bedroht sind und damit im ungünstigsten Fall für Mehrheiten gegen die AfD gar nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Anti-AfD-Lager kannibalisiert sich unter diesen Bedingungen selbst. Das wird nicht ohne Folgen bleiben für die außerparlamentarischen Kräfte, die sich der AfD entgegenstellen. Ein Jahr und eine Woche vor der Bundestagswahl ist das kein optimistischer Ausblick.

Und so gibt es noch eine weitere Erkenntnis aus den drei ostdeutschen Wahlen in diesem Jahr: Eine nachhaltige Antwort auf die Stärke der AfD besteht nicht darin, dass sich die Wähler hinter der aussichtsreichsten Anti-AfD-Partei versammeln oder dass immer größere Koalitionen ohne sie geschmiedet werden, auch wenn letzteres natürlich notwendig ist. Ohne einen Politikwechsel wird sich der Rechtsruck nicht stoppen lassen. Deshalb muss es aufhören, dass inzwischen alle Parteien außer der Linken mehr oder weniger auf das ausländerfeindliche Programm der AfD einschwenken. Der symbolische Erfolg der SPD darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stimmenanteile der AfD immer weiter anwachsen.

Dagegen hilft nur eine glaubwürdige soziale Alternative. Nicht, weil die AfD-Wähler vor allem abgehängt sind und prekär leben, sondern deshalb, weil der Entsolidarisierung, die die AfD den Unzufriedenen anbietet, eine solidarische Politik entgegengestellt werden muss, die die Menschen davon überzeugt, dass es sich lohnt, um die Richtung der Politik im Land zu kämpfen. Konkret heißt das: Statt nach unten zu treten, sich mit den Superreichen und Konzernen anzulegen. Dass in Brandenburg nun ausgerechnet die Linke aus dem Landtag fliegt, die am ehesten für so ein Programm steht, ist natürlich besonders bitter.

Erstveröffentlicht im nd v. 23.9. 2024
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1185456.wahlen-in-ostdeutschland-das-anti-afd-lager-kannibalisiert-sich-selbst.html?sstr=Ines|Wallrodt

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»Asow« on the Road

Wer von Selensky geschickt wird, dem öffnen sich hierzulande wohl alle Türen. Egal welcher Couleur. Von Brandmauer keine Spur. Die Besucher „beehren“ diese Woche Berlin. (Peter Vlatten)

Update. Nach einem Proteststurm hat die Asow Brigade ihre Veranstaltungen in West- und Mitteleuropa komplett abgesagt. Zuvor hatte ein Mitglied der Asow Tournee Auschwitz mit eindeutiger Hitlersymbolik verunglimpft, wie u. a. die Berliner Zeitung berichtet. „Auf dem Gelände des Vernichtungslagers trug der Mann ein T-Shirt der Band „M8l8th“, einer rechtsextremen Heavy-Metal-Band, die in Russland gegründet wurde und ab 2014 hauptsächlich in der Ukraine aktiv war.“ [1] … Continue reading Ein Schritt zurück bei der Infiltration Westeuropas mit ukrainisch-rechter Kriegsretorik.

Neonazibrigade geht auf Europatournee – auch in Deutschland sind Auftritte geplant

Von Susann Witt-Stahl 
15.Juli 2024, junge Welt

Die Propagandamaschine der »Asow«-Bewegung präsentiert Kriegshelden zum Anfassen. Am 21. Juli startet sie eine Europatournee mit Angehörigen ihres Kampfverbands 3. Separate Sturmbrigade in der ukrainischen Armee. Geplant hat die Einheit, die von Andrij Bilezkij, einem der einflussreichsten Neonaziführer der Ukraine kommandiert wird, zunächst Auftritte in Warschau und Wrocław, später in Prag, Vilnius, Rotterdam und Brüssel.

Seit ukrainische Faschobanden als Brothers in Arms der NATO im Stellvertreterkrieg gegen Russland fungieren, gilt der kategorische Imperativ »Nie wieder!« auch hierzulande nur noch befristet bis zum nächsten Mal. Und so sind für den 25. und 26. Juli auch Veranstaltungen der »Asow«-Sturmbrigade in Deutschland angekündigt: In Berlin werden die »epischsten Geschichten von der Front« garniert mit »Soldatenhumor« für 20 Euro, in Hamburg für 15 Euro angeboten; der Erlös geht an »Asow«. »Kommt zum Treffen mit den echten Kämpfern der Brigade, die in den Schlachten in Bachmut, Awdijiwka und Charkiw waren«, heißt es in der Werbung, die in Social-Media-Kanälen verbreitet wird. »Unzensiert erzählen sie alles über ihren Dienst.«

Bezweifelt werden darf, dass das auch für hässliche Wahrheiten zutrifft, die die Medien in Deutschland und anderen NATO-Ländern seit 2022 mit großem Aufwand verschweigen, verharmlosen oder leugnen: Die 3. Sturmbrigade inszeniert sich bis heute mit Stolz als historischer Erbe des Bandera-Flügels der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten und deren bewaffneten Arms, Ukrainische Aufständische Armee, die einst zu den willigsten Helfern im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion und dem Holocaust zählten. Ungebrochen ist auch ihre Bewunderung für Hitlers Elitekrieger: Diverse Symbole der 3. Sturmbrigade sind in Anlehnung an die Insignien der Waffen-SS gestaltet, eines sogar nach dem Truppenkennzeichen der 36. Waffengrenadierdivision »Dirlewanger«.

Zweck der Europatournee ist laut der »Asow«-Brigade, »Fans im Ausland zu treffen«. Aber der Ankündigung ist zu entnehmen, dass ihre Mission über Geldakquise und das bereits weit fortgeschrittene Branding von »Asow« – mit eigenen Filmproduktionsfirmen, Modelabels, Verlagen, neuerdings sogar einer Netflix-Serie – für den Kulturindustriemarkt im Westen hinaus geht. »Wir wissen, dass ihr die Heimat vermisst«, so der Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung der hier lebenden ukrainischen Männer. »Ihr könnt euch unseren Reihen anschließen.« Wer sich partout nicht für den Heldentod in der Ostukraine begeistern will, soll wenigstens Ersatzdienst im Ausland leisten: »Ihr könnt lokale Initiativen gründen«, so die Aufforderung von »Asow«, die Bewegung in Deutschland zu etablieren. Diese hat mit einem Ableger von »Centuria« (einer der mächtigsten Neonaziorganisationen der Ukraine, deren militärischer Arm in die 3. Sturmbrigade eingegliedert ist) bereits in Magdeburg Fuß gefasst. Dass »Asow« Expansionsdrang hat, indiziert auch der Titel der Tournee: »Unsere Leute sind überall.«

In Hamburg ist für das Nazispektakel im Talkshowformat mit »Feine Ukraine« der optimale Gastgeber gefunden: Der »Verein der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit« initiiert regelmäßig Kundgebungen für mehr Waffenlieferungen und die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine und damit faktisch für den Kampfeinsatz von NATO-Truppen gegen Russland. Vergangenen Monat war »Feine Ukraine« Mitorganisator einer Veranstaltung, inklusive Autogrammstunde, mit der ukrainischen Sanitätssoldatin Julija Pajewska – ein Exmitglied des banderistischen »Rechten Sektors« – in der renommierten Bucerius Law School. In Berlin soll die »Asow«-Show am Donnerstag im Hotel Continental – Art Space in Exile, Zentrum für Moderne Kunst in Treptow stattfinden, das vorwiegend von geflohenen ukrainischen Künstlern genutzt und dessen Träger Ogalala Kreuzberg e. V. »zur Förderung von Kunst und Kultur« ist. Eine Anfrage der jW-Redaktion bei Hotel Continental – das auch Kooperationspartner des Deutschen Theaters ist – zu seiner fragwürdigen Kooperation mit faschistischen Horden, blieb bislang unbeantwortet.

Der Beitrag von Susan Witt-Stahl ist am 15.Juli 2024 ersterschienen in junge Welt.

Wir danken für die Publikationsrechte!

Titelbild : Asow-Offizier Bohdan Krotevych lehnt einen Waffenstilsstand ab und setzt Selenskij unter Druck. Bild: Telegramm-Account von Krotevych
aktuell: Gewerkschafter:innen protestieren vor der FDP Zentrale

zum Thema: Asow droht Friedenswilligen in der Ukraine: „Kein Frieden ohne Sieg“

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