Francesca Albanese über die Hintergründe der von den USA gegen sie verhängten Sanktionen

Von Klaus Dallmer

Bild: A Palestinian man carries a bag of flower on Al-Rashid Street, near the Netzarim Corridor, June 16, 2025. (Yousef Zaanoun/ActiveStills)

Die Juristin Francesca Albanese ist Sonderberichterstatterin der UN zu Palästina, und sie sollte sich unter dem Schutz aller Mitgliedsstaaten befinden. Sie hat die umfassende Verstrickung internationaler Wirtschaftsunternehmen und staatlicher Stellen – bei weitem nicht nur der Rüstungsindustrie – in den zionistischen Völkermord offengelegt. Die beteiligten Firmen machen sich nach internationalem Recht strafbar, aber nur die wenigsten der von Frau Albanese abgemahnten Unternehmen haben überhaupt reagiert. Sie ruft die internationale Gemeinschaft auf, den Genozid zu stoppen. Statt dass inhaltlich auf ihre völkerrechtlichen Analysen reagiert wird, sieht sie sich Drohungen und Sanktionen seitens der USA ausgesetzt.
Ursache ist also nicht nur das geopolitische Interesse des Westens an seinem israelischen Vorposten. In dem hier folgenden Interview wird deutlich, wie die Ungeheuerlichkeiten der mörderischen Besatzungspolitik, die kalte Berechnung der Vollzugstäter von Profitinteressen und die Gewissenlosigkeit der westlichen Politiker miteinander verschmolzen sind. Die Maschinerie dieses Ungeheuers kann hoffentlich durch internationalen Druck gebremst werden. Aber niemand kann es dauerhaft eindämmen – es muss beseitigt werden.

Die UN-Gaza-Sonderberichterstatterin im You Tube-Interview

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