Das Gespenst der Deindustrialisierung

Zum neuen Jahr warnt Yasmin Fahimi als neue DGB Vorsitzenden vor der Benachteiligung von DAX Unternehmen. Es kann nicht sein das Unternehmen die ihren Managern Boni zahlen nun von staatlichen Unterstützungen bei der Energiepreisbremse ausgeschlossen werden. Mit dem Ausschluss von Dividendenzahlungen in der jetzigen Situation nehme man das Risiko der Deindustrialisierung und die Gefährdung von vielen Arbeitsplätzen in Kauf.

Sind denn die Unternehmen wirklich finanziell so schlecht gestellt dass sie staatliche Unterstützung benötigen?

Laut Handelsblatt werden die mittlerweile 40 Dax-Konzerne in Deutschland im kommenden Frühjahr mehr als 50 Milliarden Euro an Dividenden überweisen. Obwohl der DAX-Kurs mit 12% im Minus liegt soll nun die überhaupt höchste Dividende gezahlt werden. Außerdem zählen knapp die Hälfte dieser DAX- Konzerne nicht mal zu den Industrieunternehmen.

Das Handelsblatt meint durch die Risiken wie drastisch gestiegene Energiepreise, der weggebrochene Markt in Russland, hohe Kosten der Energiewende, Risiken im China-Geschäft, dazu der grassierende Arbeitskräftemangel zu Gewinneinbußen führen wird. Deshalb muss man jetzt noch mal kräftig zugreifen.

Zumindest bringt sich die DGB Vorsitzende als Lobbyistin schon mal ins Gespräch, denn sie argumentiert genauso wie die Vertreter der Unternehmerverbände.

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