Stoppt die radioaktive Verseuchung der Meere! Protestkundgebung ! Am 09.03.2024.

Solidarity of Koean People in Europe und der Korea Verband e.V. rufen auf zur

Protestkundgebung gegen die Einleitung radioaktiv verseuchten Abwassers aus Fukushima ins Meer,

9. März 2024 , 12 Uhr vor dem Brandenburger Tor !

Die japanische Regierung hat, trotz großer Bedenken und Proteste aus der eigenen Bevölkerung, aus benachbarten Ländern und der internationalen Wissenschaft am 24. 08. 2023 TEPCO (The Tokyo Electric Power Company), dem Betreiber der Kernkraftwerkanlagen Fukushimas, erlaubt mehr als 1,3 Millionen Tonnen radioaktiv verseuchtes Abwasser ins Meer abzulassen.

Das Fukushima Abwasser ist kein herkömmliches normales Kühlwasser aus normalem AKW Betrieb. Dieser Vergleich, um Bedenken zu zerstreuen, ist falsch. Es handelt sich um radioaktive Kühlmittel, die direkt aus den Reaktoren infolge des Unfalls ausgetreten sind und sich mit dem Wasser vermischt haben.

IAEA (IAEO: International Atomic Energy Agency) teilte der japanischen Regierung am 4. 7. 2023 in ihrem Abschlussbericht mit, dass ihrerseits keine Bedenken gegen die Einlassung des Wassers bestehen. IAEA. will aber keinerlei Verantwortung für die Folgerungen dieser Maßnahme tragen, es sei eine Entscheidung allein von Japan.

Aber die Meere sind verbunden, sie gehören nicht Japan allein. Das geht uns alle an !

Letztlich vertritt IAEA die weltweiten Interessen der Atomlobby. Sie wird zwar auch eingesetzt, um die militärische Verbreitung von Atomwaffen zu kontrollieren. In der Hauptseite ist ihre Aufgabe aber die „Förderung der friedlichen Nutzung der Atomenergie“. Ihre Positionierung gegen die Verklappung des Fukushimawassers keine Bedenken zu haben, könnte zum gefährlichen Präzedenzfall für alle zukünftigen Nuklearunfälle und ein Freibrief für alle werden, radiaoaktiv kontamminiertes Wasser in die Meere zu leiten.

Solidarity of Koean People in Europe und der Kroea Verband e.V. schreiben dazu:

„Die Auswirkungen der radioaktiven Meeresverschmutzung durch TEPCO werden in den ersten Jahren nur schwer messbar sein. Doch frühere Studien haben gezeigt, dass die Meeresverschmutzung durch das Fukushima-AKW bereits zu erhöhten Konzentrationen von radioaktiven Substanzen wie Cäsium und Strontium in Fischen und anderen Meeresorganismen geführt hat. Bei Felsenfischen hat man 18.000Bq Cäsium (180-mal höher als der japanische Grenzwert nach dem AKW-Unfall) gemessen.

Während die deutsche und europäische Politik schweigt und die Gesellschaft nicht ausreichend aufgeklärt wird, zeigen sich viele Vertreter*innen der pazifischen Inselstaaten, Japans Nachbarländer sowie nationale Oppositionsparteien und Fischereibetriebe höchst besorgt. Wissenschaftler*innen äußern ihre Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der radioaktiven Verseuchung auf die Gesundheit der Menschen und Umwelt. Die Pläne TEPCOs zur Meeresentsorgung seien verfrüht, nicht ratsam und die Umweltverträglichkeitsprüfung mangelhaft und unzureichend. Alternative Methoden zur nachhaltigeren Lagerung/Entsorgung werden ignoriert.

Wir sind besorgt, dass sich die Methode der Verklappung radioaktiv verseuchten Abwassers ins Meer etabliert und als bequemste Reaktion auf zukünftige Atomunfälle, oder sogar zur regulären Entsorgung, anerkannt wird. Die radioaktive Verseuchung der Meere ist ein Problem, welche das gesamte Ökosystem und Menschheit betreffen.“

Unsere koreanischen Freund:innen und Freunde rufen zum internationalen Protest auf mit den Forderungen:
  • Stoppt die Verklappung des kontaminierten Wassers aus Fukushima in die Meere
  • Lagerung an Land für mind. weitere 18 Jahre (insg. 30 Jahre seit 2011).
  • Alternative Wege zur umweltverträglicheren Entsorgung/Lagerung müssen ernsthaft berücksichtigt werden
  • Aufbau eines Kontroll– und Forschungssystems durch unabhängige Organisationen
  • Regelmäßige Veröffentlichung quantitativer Forschungsergebnisse
  • Kontinuierliches Monitoring der Ökosystemveränderungen
  • Transparenz und Aufklärung durch die Massenmedien

Kontakt „Stoppt die radioaktive Verseuchung der Meere“ : RetteMeer@gmail.com

Diese Seite verwendet u. a. Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung