Am Mittwoch, den 1. Februar sind ca. 500 000 Lohnabhängige in Großbritannien den Aufrufen von 7 Gewerkschaften gefolgt die Arbeit niederzulegen. Den Hauptbeitrag zum Streik leisteten die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes: Lehrer, Lokführer Unidozenten, Pflegekräfte und Busfahrer standen gemeinsam auf der Straße. Der Arbeitskampf richtete sich gegen das Herunterwirtschaften verschiedener Sektoren der öffentlichen Daseinsfürsorge wie des Gesundheits- und des Bildungssystems und forderte ein Ende der seit vielen Jahren andauernden Senkung des Reallohns, die sich unter Corona- und Kriegsbedingungen nochmals verschärft hat. Gefordert wird ein angemessener Teuerungsausgleich. Besonders erbost sind die Gewerkschaften über Pläne der Torry-Regierung das Streikrecht einzuschränken. Um ein Zeichen der Solidarität an die britischen Kolleg:innen zu senden, hatte ein Kreis aktiver Gewerkschafter:innen in Berlin eine Kundgebung gegenüber der britischen Botschaft organsiert. Sie wurde gefilmt und dann über das Internet zugänglich gemacht. Außer in Berlin gab es auch Soli-Aktionen in anderen Städten, so von ver.di-Gliederungen in Hamburg. Die folgenden Bilder geben davon einen kleinen Eindruck. Unter den Bildern ist auch ein kurzes Video zu sehen, das wir in Berlin erstellt haben – wahlweise per Twitter oder per Internet.



