Neue Töne gegenüber Israel – Mittäter im Verschleierungsmodus

Von Klaus Dallmer

Bild: pixabay

Kanzler Merz stellt jetzt unhaltbare Zustände in Gaza fest. Wer das nach fast zwei Jahren dieser Zustände schon begreift, ist als diensthabender Kapitän der deutschen Profitmaschinerie hochgradig geeignet. Er hat sogar mit seinem Freund Bibi telefoniert und „Dudu!“ gemacht. Brechen die Exporte in die USA ein, kann man sich höheren- und reicherenorts weiteren internationalen Ansehensverlust nicht mehr leisten. Israels Völkermord wird für deutsche Interessen kontraproduktiv – der Vorposten in der ölreichen Gegend schadet nun mehr als er nutzt.
Jetzt folgen dilettantische Theateraufführungen zum Aufpolieren des Ansehens: Aus der Luft eilt Deutschland den Hungernden zu Hilfe und lässt Lebensmittel abwerfen – wahrscheinlich ein Millionstel des Bedarfs, während Israel zwischen den Feuerpausen weiter mit deutschen Waffen mordet, deren Lieferungen auch munter weitergehen.
Vom deutschen Wirken beeindruckt, führt unsere Presse das geringfügige Einlenken der Völkermörder nicht auf den Druck der internationalen Staatengemeinschaft zurück, sondern auf das starke Auftreten Merzens – deutsch.
Der Internationale Strafgerichtshof ist schwach und traut sich nicht, gegen die Mächtigen in die Vollen zu gehen, zumal seine Mitarbeiter von den USA mit Repressionen überzogen werden. Wir geben aber die Hoffnung noch nicht auf, dass die Klage Nicaraguas erfolgreich sein wird und wir eines Tagen die deutschen Waffenlieferer namens Scholz, Baerbock, Habeck, Merz und Wadepfuhl auf der Anklagebank in Den Haag sehen können.

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