GasPoker um Höchstprofite !
Die Gasspeicher wurden monatelang zu Höchstpreisen mit Staatshilfe aufgefüllt. Die Gewinne der Energiekonzerne stiegen in historisch beispiellose Höhen. Nun gibt es eine Gasüberversorgung in Europa. Gasmangel an vielen anderen Orten dieser Welt. Jetzt gibt es Staatshilfe für die Energieversorger, damit diese bei einbrechenden Gaspreisen, die teurer eingekaufte Energie ohne Verluste wieder loswerden können. Die vor allem aus Asien umgeleiteten Tanker mit LNG – aus von mit „uns befreundeten“ Staaten- stoppen ihre Lieferungen, stauen sich in der Nordsee und warten mit dem Verkauf, bis im Verlauf eines kalten Winters erneut Engpässe entstehen und die Gaspreise wieder Spitzenwerte erreicht haben. Details über diese kapitalistischen Kapriolen und den immer größer werdenden Schiffstau vor den Küsten Europas , siehe Handelsblatt vom 14.11.2022 .[1]https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fluessiggas-transport-immer-mehr-lng-tanker-stauen-sich-vor-der-kueste-europas-gasmarkt-versagt/28801644.html
Selten waren die Bedingungen für einen erfolgreichen Streik in der Metallindustrie so günstig wie heute
Der Tagesspiegel vom 14.11.22 berichtet „Der Metallindustrie droht ein Arbeitskampf“ [2] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/streit-uber-tarifentgelte–der-metallindustrie-droht-ein-arbeitskampf-8870194.html?fbclid=IwAR2MKiSyeIJBaIkFJV14obp4-sHwCmKmfzGnbqyEcKpsYZxa0tVqAGw0PdA Aus dem Artikel , der auch die Risiken des Konflikts für die Kapitalseite umschreibt, geht unfreiwillig hervor: Ein Streik würde die Unternehmen vollkommen auf dem falschen Fuß erwischen. Da gibt es den akuten Bedarf, die hohen Auftragsbestände bei bestehendem Fachkräftemangel abarbeiten zu müssen. Weitere Umstände sind: Es können Höchstpreise bei Kunden durch Ausschöpfen der Inflationsrate erzielt werden. Umgekehrt wird Preisdruck auf abhängige Lieferanten ausgeübt. Die Konzentration auf Premiumprodukte bei den deutschen Nobelautomobilfirmen bringt extrem hohe Margen. Ein konsequenter Streik würde gerade bei diesen „rosigen Verhältnissen“ für viele Großnternehmen die schönen Aussichten auf lukrative Extraprofite zugrunde richten . Selten waren die Bedingungen so günstig für die Kollegenb in der Metallindustrie erfolgreich für ihre Forderungen zu kämpfen. Also „gebt die Acht oder es kracht“ ! 8 Prozent mit 24 Monate sind angesichts 11 Prozent Inflation eine Mindestforderung ! Und sie sind durchsetzbar, wenn dafür gekämpft wird.
References