Teheraner Theatergruppe „Prometheus Theater“ gastiert auf der Brotfabrik Bühne
Die Inszenierung Elektra des iranischen Regisseurs Farzad Amini ist wie ein Ritual. Ein Ritual zur Reinigung der Seele von Hass, Bitterkeit und Leid. Sie beschäftigt sich mit den katastrophalen Konsequenzen die Gefühllosigkeit und menschliche Dunkelheit haben können.
Die Musik zum Stück, stammt aus Folklore und ländlichen Gebieten des Irans. Musik und Lieder, die von Hirten, Zigeunern, Fischern, Arbeitern und Bauern während der Arbeit oder bei Ritualen oder Trauer dargeboten werden. Auch die Ausstattung ist ein Zeichen mythologischer Symbole und des antiken Lebens. Sense, Dolch, Krug, Schwert, Bambusrohr, Vogelfedern und einige Kuhhörner, mit denen die Schauspieler die dramatischen Situationen erzählen. Während seiner 22-jährigen Arbeit mit Schauspielern hat sich Amini intensiv mit der Schauspieltheorie von Jerzy Grotowski beschäftigt. Seine Arbeiten kommen regelmäßig in einem kleinen freien Teheraner Theater zur Aufführung. Erstmalig wird eine von Ihnen in Deutschland gezeigt.
Das Theatergastspiel möchte den kulturellen Austausch zwischen persischer und europäischer (Theater-)Kultur fördern und zur Völkerverständigung beitragen.
Infos:
- Termin: Donnerstag, 18. Juli 2024, 20:00 Uhr (2 weitere Termine)
- Ort: Brotfabrik – Kino
- Adresse: Caligariplatz 1, 13086 Berlin-Weißensee
Spende: Das Theaterprojekt aus der freien Szene kann nur mithilfe von Spenden finanziert und realisiert werden. Wenn sie den Kulturellen Austausch zwischen persischer und europäischer Theaterkultur unterstützen möchten. Hier geht es zum Spenden. https://www.betterplace.org/de/projects/139034-theatergastspiel-aus-dem-iran
Bild- /Text-Quelle: https://www.berlin.de/tickets/vermischtes/deutschland-premiere–elektra/2024-07-18-n-a-0469f0bd-664b-4a5e-8ab0-66166d84481d/