Regenbogenkino proudly presents:
ein Film der Klimabewegung und Arbeiter_innenbewegung zusammen bringen möchte
von Hans Köbrich
Kapitalismus funktioniere nicht ohne Wachstum, Wachstum funktioniere nicht ohne den Raubbau an der Natur und am menschlichen Körper – ebenjene »Ressourcen« sind nun aber am Ende. Das für den Kapitalismus unumgängliche Wirtschaftswachstum und Klimaschutz (oder drastischer formuliert: das Überleben der Menschheit) sind letztlich einfach nicht kompatibel.
Seit der ersten Klimakonferenz von Rio 1992 sind die CO2-Ausstöße um 60 Prozent angestiegen. In den vergangenen 40 Jahren hat sich die Menge von Fischen, Säugetieren, Vögeln und Reptilien halbiert. Schon jetzt sind die Folgen des Klimawandels eine erhebliche Fluchtursache, 20 Millionen Menschen flohen im Jahr 2020 aus diesem Grund – jüngst Zahlen aus Afrika gehen von einer erheblich größeren Zahl aus.
Regierungen und Weltwirtschaft werden sich nicht durch gute Argumente von klimapolitischen Maßnahmen überzeugen lassen und auch nicht von noch so eindrucksvollen Massendemonstrationen.
Man muss sie zwingen, indem man wirtschaftlichen Schaden verursacht, kurz, aus den symbolischen Klimastreiks zu echten Streiks in der Produktion übergeht.
Darüber hinaus: The Loud Spring skizziert, wie die tiefgreifende Veränderung, die wir brauchen, aussehen könnte.
Termine: Am 22.09.in Anwesenheit der Filmemacherin
und am 23.09.sowie am 25. und 26.09.2022,
jeweils um 19.30 in der Regenbogenfabrik Lausitzer Str.22, 10999 Berlin
labournet.tv: Der laute Frühling. Gemeinsam aus der Klimakrise. Buch, Regie, Produktion: Johanna Schellhagen. Berlin 2022.