Auf dieser Seite stellen ich fotografisch Gedenkorte vor – die als Mahnung und Erinnerung an den 2. Weltkrieg und den Faschismus.
Es sind meine ganz persönlichen, in Fotos festgehaltenen Eindrücke beim Aufsuchen dieser Gedenkstätten. Sie sollen anregen, sich Gedanken zu machen, wie wir eine friedliche Zukunft aufbauen können.
Die Reihenfolge wird ständig erneuert.
- 06.06.2024 Eisenhüttenstadt – Sowjet. Ehrenmal
- 02.05.2024 Erfurt – Bombenopfer – VdN-Gedenkstätte – sowjet. Ehrenhain
- 07.12.2023 Halle – verschiedene Gedenkorte
- 30.09.2023: Slonk und Friedhof mit Massengrab
- 14.09.2023: Gedenkstein im Heinrich-Kleist-Park Berlin
- 02.08.2023: Gedenktafel, Paul Ferdinand Straßmann, Schumannstraße 18
- 02.08.2023: Gedenktafel, Julius Hirschberg, Reinhardtstraße 34
- 02.07.2023. Sowjetisches Ehrenmal, Bassinplatz, Potsdam
- 11.06.2023, Parkfriedhof Marzahn sowie sowjet. Ehrenmal, Gedenkstein für 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E.G., die Sinti- Gedenkstätte und Zwangsarbeiter-Denkma
- 11.06.2023, Gedenkort NS Zwangslager Berlin-Marzahn und Gedenkstein für die Opfer des Lagers
- 06.06.2023, sowjet. Ehrenfriedhof Rostock
- 01.06.2023, Wohn- und Geschäftshaus – Neustrelitz
- 01.06.2023, Kriegsgräberstätte 1. WK – Neustrelitz
- 01.06.2023, Pfarrer Dr. Schwentner-Denkmal, Neustrelitz
- 04.05.2023, Waren an der Müritz, sowjet. Ehrenmal
- 28.05.2023, Friedhof Schloßkirchhof Buch
- 22.05.2023, Sowjetisches Ehrenmal Berlin Tiergarten
- 18.05.2023, Sowjetischer Ehrenfriedhof Neustrelitz und Gedenkpark Neustrelitz
- 23.04.2023, Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück
- 16.04.2023, Außenstelle Belzig des KZ Ravensbrück
- 23.03.2023, Hauptfriedhof – Hanau
- 27.12.2022, Ludwigsfelde
- 06.11.2022, Bürgerpark, Berlin-Pankow
- 01.09.2022, Bernau, bei Berlin
- 20.07.2022, Anklam
- 22.06.2022, Gedenkstätte Wolfenbüttel
- 04.06.2022, Jüdischer Friedhof, Berlin-Weißensee
- 08.05.2020, Sowjetisches Ehrenmal Schönholzer Heide – Berlin, Pankow
- 17.02.2020, Fürstenberg, an der Havel
- 11.10.2019, Gleis 17, Berlin-Grunewald
- 01.06.2019, Jüdischer Friedhof, Schönauser Allee
Bernau bei Berlin










weitere Infos hier:
Sowjetischer Ehrenfriedhof in Bernau bei Berlin
Fürstenberg, an der Havel




Foto: Ingo Müller, 12.07.2020
weitere Info:
Gleis 17, Berlin-Grunewald




Meine Video über die Gedenkveranstaltung, vom 18.10.2018 „Soll ich wieder in Angst leben! Vera Friedländer 18.10.2018“
Ludwigsfelde










Weitere Info:
Ludwigsfelde ergab sich im April 1945 kampflos der anrückenden Roten Armee
Anklam


Bürgerpark, Berlin-Pankow



Wolfenbüttel




Jüdischer Friedhof, Berlin-Weißensee







Jüdischer Friedhof, Schönhauser Allee


Foto: Ingo Müller, 01.06.2019
weitere Infos:
Sowjetisches Ehrenmal Schönholzer Heide – Berlin, Pankow
















Hauptfriedhof – Hanau












Außenstelle Belzig des KZ Ravensbrück







Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück








04.05.2023; Waren an der Müritz, sowjet. Ehrenmal
Sowjetisches Ehrenmal am Stüde, Waren an der Müritz








18.05.2023; Sowjetischer Ehrenfriedhof, Neustrelitz
















18.05.2023; Gedenkpark, Neustrelitz



22.05.2023, Sowjetisches Ehrenmal Berlin Tiergarten


















































28.05.2023, Friedhof Schloßkirchhof Buch

01.06.2023, Pfarrer Dr. Schwentner-Denkmal, Neustrelitz
or der katholischen Kirche in Neustrelitz steht das Pfarrer Dr. Schwentner-Denkmal.
Pfarrer Dr. Schwenter wurde am 30. Oktober 1944 durch die Nazis hingerichtet.







01.06.2023, Kriegsgräberstätte 1. WK – Neustrelitz








01.06.2023, Wohn- und Geschäftshaus – Neustrelitz
In der Schloßstr. 11, ein Wohn- und Geschäftshaus in Neustrelitz steht ein unscheinbarer Satz, auf der Hinweistafel, der jedoch den Mut von 2 Bewohner des Hause während der Naziherrschaft darstellt.
Die Bewohner Hahn und Schölzgen versteckten hier, einen aus dem Warschauer Ghetto geflohenen jüdischen Pelzhändler.
Hier der Auszug aus der Hinweistafel und die Hinweistafel als ganzes:









06.06.2023: sowjet. Ehrenfriedhof Rostock
ist ein Ehrenfriedhof und Ehrenmal für 312 gefallene Soldaten und sechs Offiziere der Roten Armee sowie 397 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter.
11.06.2023, Gedenkort NS Zwangslager Berlin-Marzahn und Gedenkstein für die Opfer des Lagers
Auf dem Gelände am heutigen Otto-Rosenberg-Platz in Berlin-Marzahn befand sich zwischen 1936 und 1945 ein nationalsozialistisches Zwangslager für Sinti und Roma. Der historische Ort, an dem bis 1947 noch einzelne Familien untergebracht waren, geriet immer mehr in Vergessenheit. Weiterlesen hier:
Foto der Galerie: Ingo Müller, 11.06.2023
Fotogalerie: Ingo Müller, 11.06.2023, Gedenkstein für die Opfer des Lagers
Gedenkstunde und Kranzniederlegung zum 87. Jahrestags der Verschleppung der Berliner Sinti und Roma ins Zwangslager Berlin-Marzahn
Parkfriedhof Marzahn sowie sowjet. Ehrenmal, Gedenkstein für 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E.G., die Sinti- Gedenkstätte und Zwangsarbeiter-Denkmal
Der Parkfriedhof in Berlin-Marzahn, war für mich sehr beeindruckend, vor allem deswegen, da gleichzeitig 4 Ehrenmale bzw. Denkstätten/Gedenksteine auf einen Friedhof vereint sind. Es handelt sich dabei “Sowjetisches Ehrenmal” (Militärfriedhof); “Gedenkstein für 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E:G“; die “Sinti-Gedenkstätte” und das “Zwangsarbeiter-Denkmal“













Sowjetisches Ehrenmal

































Gedenkstein für 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E:G

Sinti-Gedenkstätte






Zwangsarbeiter-Denkmal










Sowjetisches Ehrenmal, Bassinplatz, Potsdam, 02.07.2023


































02.08.2023: Gedenktafel, Julius Hirschberg, Reinhardtstraße 34, Berlin

Diese Tafel befindet sich in Berlin, in der Reinhardtstraße 34 und folgender Text steht auf der Tafel:
“Geh. Rat Prof. Dr.
Julius Hirschberg
1843-1925
hat diesen am 21. Juni 1908 eröffneten Neubau seiner
seit dem 1. Januar 1873 an gleicher Stelle in einem
Wohnhaus untergebrachten gemeinnützigen
AUGEN-HEILANSTALT
errichten lassen, die hier unter Leitung seines
Schülers Wilhelm Mühsam bis zur 1936 durch
Rassengesetze erzwungenen Schliessung bestand.”
Foto: Ingo Müller, 02.08.2023
02.08.2023: Gedenktafel, Paul Ferdinand Straßmann, Schumannstraße 18, Berlin
Die ehemalige Privatklinik von Prof. Paul Straßmann in der Schumannstraße 18 in Berlin-Mitte, jetzt ein als Straßmann-Haus bezeichnetes Bürogebäude.
Folgender Text steht auf der Tafel:
“Das Haus Schumannstraße 18 wurde in den
Jahren 1908/1909 als moderne Frauen- und
Geburtenklinik errichtet. Sein Bauherr war
Professor Paul Ferdinand Straßmann
23.10.1866 Berlin – 15.08.1938 Gstaad
Hier praktizierte, lehrte und wohnte der
international renommierte Arzt und Wissen-
schaftler. Er besaß gleichzeitig hohe Aner-
kennung als Kunstförderer. Wegen seiner
jüdischen Herkunft wurde er 1935 der
Lehrbefugnis beraubt und musste 1936
unter dem Druck der Nationalsozialisten die
Klinik schließen und einem Zwangsverkauf
zustimmen.
Berlin im September 2003″
Foto: Ingo Müller, 02.08.2023
14.09.2023: Gedenkstein im Heinrich-Kleist-Park Berlin
Im jetzigen Sitz Des Kammergericht Berlin, war während der Zeit des Nationalsozialismus der Volksgerichtshof für kurze Zeit (August bis Oktober 1944) unter Roland Freisler im Preußischen Kammergericht untergebracht. Freisler war einer der radikalsten Verfechter nationalsozialistischer Strafrechtsprinzipien und maßgeblich an der Verfolgung und Verurteilung von Regimegegnern beteiligt. Nach dem Stauffenberg-Attentat auf Hitler wurden hier am 7./8. August 1944 die Todesurteile über die führenden Köpfe des militärischen Widerstandes (von Witzleben, Graf York von Wartenberg und von Hase) verhängt.



30.09.203: Slonk und Friedhof mit Massengrab
Eine kleine Gruppe der VVN-BdA (Berlin) fuhr am 30.09.2023, zum Gedenken an die Opfer des Massaker von 30. Januar 1945. Dort wurden in der Nacht 819 Menschen des KZ Sonnenburg erschossen. Sie sind eines der vielen Opfer des deutschen Faschismus. Einer der Täter, der Direktor des Zuchthauses, Theodor Knops, der n ach dem Krieg in einer westdeutschen Strafanstalt arbeitete wurde die Untersuchung aus „Mangel an Beweisen“ eingestellt. Zwei weitere Täter wurden angeklagt an Völkermord mitgewirkt zu haben, jedoch ein Kieler Gericht sprach die Angeklagten am 2. August 1971 frei. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Sonnenburg Anschließend ging es zum Friedhof mit dem Massengrab der ermordeten Gefangenen des KZ Sonnenburg.
07.12.2023: Halle verschiedene Gedenktorte
- Gedenkanlagen zivilen Opfer des Lufkrieges 1944
- Ausländische Opfer des Faschismus
- Anlage „vom NS-Staat Hingerichteten“
- Passion
- Abschied von namenlosen Kindern
- Krystyna Wituska
- verstorbenen Sowjetbürger
- Das Fahnenmonument
Bei einen Besuch in Halle wurde ich auf mehrere Gedenkstätten und Gedenkorte aufmerksam. So unter anderem die Gedenkanlagen für die zivilen Opfer des Luftkrieges, am 7.Juli und 16. August 1944 .
[1]https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/bombenopfer-gertraudenfriedhof auf den GERTRAUDENFRIEDHOF.



Des weiteren befindet sich auf dem Gertraudenfriedhof eine Gedenkstätte für die Ausländische Opfer des Faschismus.
Auf der zentralen Gedenkwand steht:
„Den in Halle gemordeten ausländischen Opfern
des faschistischen Terrors zum ehrenden Andenken“
Auf den anliegenden kleinen Gedenksteine sind die 18 Herkunftsländer der Opfer festgehalten.




















Ebenso befindet sich hier die Anlage „vom NS-Staat Hingerichteten„
Die Innenschrift der Stelle lautet: „Hier liegen 679 vom nationalsozialistischen Staat Gemordete“



Eine weitere Gedenkstätte ist die „Passion“ von Herbert Volwahsen. Der Künstler verarbeitete darin seine Eindrücke, die er während eines erlebten Bombenangriffs auf Dresden 1945und der Begegnung mit ausgemagerten KZ-Häftlingen sammelte.
Bewegender Abschied von namenlosen Kindern auf dem Gertraudenfriedhof
Des weiteren fanden auf den Gertraudenfriedhof, seit dem 12.April 2018, 74 Kinder ihre letzte Ruhestelle. Es handelt sich um die jahrzehntelang im Anatomischen Institut der Universität Halle aufbewahrten konservierten Kinderleichen aus den Jahren 1920 bis 1940.
Weitere Infos über diese Schicksal der Kinder findet Ihr hier:
- Kinderleichen von Halle (Saale): Bewegender Abschied von namenlosen Kindern auf dem Gertraudenfrriedhof
- Kinderleichen aus Anatomie in Halle werden bestattet
- Dokumentation und Codebuch zum Datensatz
Seit 2014 erinnert ein Gedenkobelisk auf dem Gertraudenfriedhof in Halle/Saale an Krystyna Wituska und 60 weitere Opfer der Nazidiktatur.
Krystyna Wituska war kaum 23 Jahre alt, als sie durch Gerichtsurteil vom 19. April 1943 wegen ihrer konspirativen Arbeit gegen das Dritte Reich zum Tode verurteilt wurde. Das Todesurteil wurde am 26. Juni 1944 in Halle vollstreckt. Anschließend wurde der Leichnam der Anatomie übergeben. Krystyna Wituska wäre wohl in Vergessenheit geraten, hätte man ihre vielen Briefe und Kassiber nicht gefunden, außergewöhnliche Zeugnisse des Reifeprozesses der jungen Soldatin des Nachrichtendienstes der Armia Krajowa (Heimatarmee), die auch ihre Aussöhnung mit dem Schicksal belegen. [5] Quelle: https://www.porta-polonica.de/de/atlas-der-erinnerungsorte/krystyna-wituska-1920-1944
Leider wurde es immer dunkler, so dass ich den Südfriedhof nur einen kurzen Besuch abstatten konnte. Bei stark zunehmender Dunkelheit habe ich doch noch einige Gedenkstätten/Orte gefunden.
Die Gedenkanlage für die in Halle verstorbenen Sowjetbürger auf dem SÜDFRIEDHOF erinnert in erster Linie an Soldaten der Streitkräfte der Sowjetunion, die in Friedenszeiten in Halle starben. [6]https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/sowjetbuerger-suedfriedhof



Das Fahnenmonument
Das Fahnenmonument (auch „Fahne“) genannt, erinnert an die Oktoberrevolution in Russland und wurde zu deren 50. Jahrestag 1967 errichtet.



02.05.2024 Erfurt
Diese 3 Gedenkort liegen auf dem Hauptfriedhof in Erfurt.
Bombenopfer
DIE TOTEN
MAHNEN
DEN OPFERN DES
BOMBENTERRORS
AUS DEM ZWEITEN
WELTKRIEG







VdN – Denkmal
EHRENDES GEDENKEN
DEM ANTIFASCHISTISCHEN
WIDERSTAND
UND DEN OPFERN
DES NAZIREGIMES










Sowjetischer Ehrenhain
Hier liegen 604, vorwiegend zivile, Opfer des 2. Weltkrieges begraben. Meist Zwangsarbeiter aus der damaligen Sowjetunion.
Die Opfer wurden 1947 vom Nord- und Südfriedhof und vom Jüdischen Friedhof auf den Hauptfriedhof umgebettet. Am 1. Mai 1954 wurde die Anlage eingeweiht.
1994 haben die russischen Streitkräfte vor ihrem Abzug die Grabanlage zur weiteren Unterhaltung an die Stadt Erfurt übergeben. Im Jahr 1996 konnten auf Bronzetafeln und Pultsteinen alle Namen aufgeführt werden.
Hier findet jährlich am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, eine Kranzniederlegung statt.













06.06.2024 Eisenhüttenstadt – Sowjet. Ehrenmal
Auf dem Platz des Gedenkens befindet sich unter dem sowjetischen Ehrenmal die Ruhestätte für mehr als 4.000 sowjetische Kriegsgefangene aus dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager STALAG III B in Fürstenberg (Oder). Die Soldaten der Roten Armee kamen von 1941 bis 1945 durch Misshandlungen, Hunger und Krankheiten ums Leben und wurden in zwei Massengräbern in der Nähe des Kriegsgefangenenlagers beerdigt.











References
↑1 | https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/bombenopfer-gertraudenfriedhof |
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↑2 | Derzeit gibt es sechs international anerkannte Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien. Der völkerrechtliche Status des Kosovo ist strittig. |
↑3 | Tschechoslowakische Sozialistische Republik. |
↑4 | Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken |
↑5 | Quelle: https://www.porta-polonica.de/de/atlas-der-erinnerungsorte/krystyna-wituska-1920-1944 |
↑6 | https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/sowjetbuerger-suedfriedhof |